Jerome Sants Werk zeichnet sich durch ein physisches Dokument des Ausdrucks seiner Hand und seines Geistes aus.
Der Künstler begann seine Schaffensperiode vor über 15 Jahren. Er verwendet für seine Bilder die Techniken der Ölmalerei, Eitempera und des Aquarells. Dabei rundet er sein Gesamtwerk durch Skulpturen aus Steinzeug und Porzellan ab, in denen er die Motive und Gedanken seiner Malerei aufgreift und konsequent in ein anderes Medium überführt.
Hauptmotiv seines Schaffens ist das Senden sichtbarer Impulse an den Betrachter, um im Rahmen des globalen Umbruchs und der damit einhergehenden Veränderungen im Leben eines jeden Einzelnen zu einer Zwiesprache mit dem eigenen Ich zu ermutigen. Wie die Zeiten des Wechsels, ist auch das Spiel in den Bildern ambivalent.
Die Kunst, die er schafft, verfügt über eine kraftvolle Gestik und ein starkes
Bewegungselement. Große Formate charakterisieren die Bilder von Jerome Sant. Er kombiniert geschickt verschiedene Schichten mit einer bewusst sichtbaren und manchmal auch dominanten Pinselstruktur. Damit erreicht er ein lichtdurchflutendes Erleben seiner Kunst. Intuition und Kalkül als Gegensätze sind im Prozess der Gestaltung sichtbar und symbolisieren die Bipolarität der Welt, der Wesen und unseres Seins.
Der gebürtige Bremer, Jahrgang 1957, lebt derzeit bei Hannover. Seine Inspiration kommt nicht nur aus der reichhaltigen Erfahrung als Künstler, sondern auch aus dem Zusammenwirken mit den ihn umgebenden Menschen. Da sein Denken unterschiedliche Kulturen der Erde einbezieht, gehört die aktive Auseinandersetzung mit verschiedensten Einflüssen zu seiner täglich gelebten Praxis.